Kommunalwahl 2019
Nach der Begrüßung von Guido Rieberger stellten sich die einzelnen Kandidaten den Bürgern vor. Thorsten Schulze zeigte auf, was alles in der letzten Amtsperiode der CDU Gemeinderäte passiert ist und für was die Fraktion in Zukunft stehen wird. Als ganz wichtig bezeichnete er den Bau des Schneckenhäusle. Das auch dieser Bau nicht ausreicht, zeigt die lange Warteliste. So werden in naher Zukunft drei neue Gruppen geschaffen.
Die Wentalhalle ist nach der Sanierung eine der besten Hallen im Kreisgebiet. Das auch die Sanierung der Hillerschule eine wichtige Investition war, zeigt dass viele Schüler aus den umliegenden Gemeinden unsere Schule besuchen. Der Bau der Mensa war ebenfalls sehr wichtig. Im Schnitt nutzen täglich 130 Schüler den Mittagstisch.
Die innerörtliche Bebauung muss weiter fortschreiten. Neue Baugebiete müssen ebenfalls geschaffen werden. Ebenso bezahlbarer Wohnraum.
Der Weg zu einem sanften Tourismus (z.B. Meteorkraterrundwanderweg) hat sich bewährt und bringt vor allem viele Tagesbesucher in die Gemeinde. Dies bestätigte auch der Wirt vom Gasthaus Rössle.
In der Diskussionsrunde gab ein Bürger den Einwand, dass die Gemeinderatswahl doch eine reine Persönlichkeitswahl sei und er mehrere Wahlvorschlagslisten nicht gut findet. Guido Rieberger betonte, dass in einer Gemeinde wie der Größenordnung Steinheim und größer die Wählerinnen und Wähler durch mehrere Listen mehr Auswahl haben. Letztendlich werde doch nach Person gewählt und nicht nach Liste. Es wird oft panaschiert.
Die gewählten Gemeinderäte der CDU entscheiden stets sachbezogen im Sinne der Gemeinde und zum Wohle des Bürgers. Es wird nicht nach der großen Politik entschieden. Man erhalte bei Bedarf aber stets Unterstützung durch die Mandatsträger wie MdB Kiesewetter und Europaabgeordnete Inge Gräßle.
Ein weiterer Diskussionspunkt war der geplante Vollsortimenter im Steinheimer Gewerbegebiet. Es liegen mehrere Anfragen von Investoren vor, die dies umsetzen möchten. Es wurde offen und sachlich über die Argumente, die dafür aber auch dagegen sprechen, diskutiert. Man sehe hier gute Chancen, mit einem Vollsortimenter auch den von der Bevölkerung gewünschten Drogeriemarkt zu bekommen. Ohne Vollsortimenter hat man keine Chance auf einen Drogeriemarkt in Steinheim. Risiken für den Einzelhandel im Ort wurden durch den Regionalverband bewertet und werden nicht gesehen. Da viele Bürger die jetzt wegen dem fehlendem Angebot sich auswärts versorgen, dann wieder in Steinheim einkaufen, fließt mehr Kaufkraft wieder nach Steinheim zurück.
Guido Rieberger machte zum Schluss noch Werbung, auch an der Europawahl teilzunehmen und stellte die positiven Seiten (freie innere Grenzen und freier Waren- und Dienstleistungsverkehr innerhalb der EU, Frieden) eines gemeinsamen und friedlichen Europas vor.