CDU Gemeindeverband Steinheim

Gute Anregungen auf sehr gut besuchter Vorstellungsrunde der Kandidatinnen und Kandidaten der CDU für die Europawahl, die Gemeinderatswahl in Steinheim und die Kreistagswahl für den Landkreis Heidenheim!

EU-Abgeordnete und Kandidatin Dr. Inge Gräßle zu Gast in Söhnstetten!

Groß war das Interesse im Gasthaus Hirsch in Söhnstetten bei der gestrigen Vorstellung der CDU-Kandidaten für die bevorstehenden Wahlen. In einer angenehmen Atmosphäre blieben die vielen  Bürgerinnen und Bürger nicht nur Zuhörer, sondern diskutierten konstruktiv mit und unterbreiteten auch interessante Vorschläge zur Kommunalpolitik. Hans-Joachim Frömel, stellvertretender CDU-Gemeindeverbandsvorsitzender, konnte an diesem Abend auch unsere  Europaabgeordnete, Frau Dr. Inge Gräßle, die sich erneut für das Europäische Parlament bewirbt, begrüßen.

Zunächst machte Frau Dr.Inge Gräßle, die seit dem Jahr 2004 für die CDU der Region im Europäischen Parlament äußerst erfolgreich als Haushaltskontrolleurin –hier geht es unter anderen gegen (Verdachts-)Fälle von Betrug mit EU-Geldern- fungiert, den Anwesenden die große Bedeutung der Europawahl bewusst. Gerade in der Finanzkrise vieler europäischer Länder war die CDU im Europaparlament ein Garant für ein solides Europa. Die deutsche Wirtschaft hat von dieser vorausschauenden Politik profitiert. In der größtenteils „hausgemachten Finanzproblematik vieler Südländer“ sei es der CDU gelungen, die von der SPD gewollten Eurobonds zu verhindern. Diese Eurobonds wären einer Vergemeinschaftung der Schulden in der Eurozone gleichgekommen. Die Schuldenbremse, automatische Sanktionen und vorherige Haushaltsüberprüfungen sind große Erfolge der CDU. Dieser erfolgreiche Kurs wurde gegen die Stimmen der Sozialdemokraten und der Grünen mehrheitlich durchgesetzt.  

Nach den Ausführungen unserer Europaabgeordneten stellten sich die anwesenden Kandidatinnen und Kandidaten der CDU für die Gemeinderats- und Kreistagswahl am

25. Mai 2014 persönlich vor. Durch die unechte Teilortswahl sind 6 der 22 Gemeinderatssitze für Söhnstetter Kandidaten reserviert. Die CDU, die in der zu Ende gehenden Legislaturperiode mit Gerhard Seidl nur einen Kandidaten aus Söhnstetten im Gemeinderat sitzen hat, hofft hier auf ein noch besseres Ergebnis als bei der Wahl 2009. Diese Hoffnung ist nicht ganz unbegründet, kann die CDU in Söhnstetten dieses Mal nicht nur 6 statt 5 sondern auch 6 starke Kandidaten aufbieten. Außer Georg Seidl bewerben sich auch Martin Gabriel, Stefan Käszmann, Andreas Kröner, Jürgen Ruffert und Harald Seeßle um die Söhnstetter Sitze.

Gemeinderat Guido Rieberger gab über alle wichtigen aktuellen Gemeinderatsthemen Auskunft. Er konnte erfreuliches für Söhnstetten berichten. Bei den Grundstücksverhandlungen in der Tulpenstraße sei nach jahrelangen Verhandlungen endlich ein Durchbruch gelungen, so dass ein neues innerörtliches Baugebiet auf den Weg gebracht werden kann. Ob eine Bebauung des Kirchberges vielleicht dennoch realisiert werden kann, ist dagegen weiterhin fraglich. Die CDU unterstützt ein entsprechendes in Auftrag gegebenes Gutachten dabei uneingeschränkt. Dies gilt auch für den Bau des Kunstrasenplatzes im Ort. Ein besonders großes Anliegen sei der kompletten CDU-Fraktion der Erhalt der Grundschule in Söhnstetten.

Schließlich gab Kreisrat Dr. Stöhle einen Überblick über die wichtigsten Themen im Kreistag. Er sprach den von der CDU geforderten Schulentwicklungsplan, die Themen Ausbau der Brenzbahn sowie die Integration und Inklusion an. Gerade bei der Inklusion forderte er eine differnzierte Sichtweise.

Zum Abschluß brachten sich die Söhnstetter Bürger engagiert und kreativ in Diskussionen ein. Die amtierenden Gemeinderäte und die Kandidaten konnten viele Anregungen „mitnehmen“. Viele wichtige Anliegen wurden angesprochen. Von einem Bürger wurde darauf hingewiesen, dass sich die Gebühren für die U 3-Betreuung noch einmal um rund 10 % erhöht hätten. Ein Betrag in Höhe von über 400 € sei aber für viele Eltern nicht leicht aufzubringen. Er fragte an, ob sich die CDU-Gemeinderäte hier nicht eine Sozialstaffelung vorstellen könnten. Gemeinderat Rieberger sagte den Fragesteller zu, dass die CDU sich für eine Sozialstaffelung bei den Elternbeiträgen einsetzen wird, da die vorgetragenen Argumente für ihn nachvollziehbar sind. Auch die Nachtabschaltung der Straßenbeleuchtung wurde erneut angesprochen. Der Überlegung, nur jede zweite Lampe auszuschalten, wurden haftungsrechtliche Überlegungen entgegengestellt. Begrüßt wurde das Aus für das Wisentgehege. Allerdings wurde angeregt, den Grunderwerb, falls dies finanziell darstellbar sei, durchzuführen, um für Baumaßnahmen Ausgleichsflächen zur Verfügung zu haben.